Reisebericht: Wanderung im Ravensberger Hügelland

Es war ein sonniger Sonntagvormittag in Minden. Da ich seit Jahren in der Nähe wohne, habe ich mir vorgenommen, die Schönheit meiner Heimat zu Fuß zu erkunden. Und obwohl ich dachte, ich kenne jeden Winkel dieser Region, wurde ich an diesem Tag überrascht. Den Begriff "Ravensberger Hügelland" hatte ich bis dahin noch nie gehört. Gepackt von Neugier und Wanderlust machten wir uns auf den Weg. Das Ziel: Kleinenbremen, ein idyllischer Ort, von dem aus unsere Rundwanderung starten sollte. Dort angekommen, parkten wir unser Auto auf einem Wanderparkplatz, schnürten die Wanderschuhe und machten uns auf den Weg. Es war ein Weg der Kontraste. Zunächst führte uns der Weg an der Autobahn A2 entlang. Der Lärm der Fahrzeuge stand im Gegensatz zur Ruhe und Idylle der Landschaft. Doch schon bald hatten wir diesen Abschnitt hinter uns gelassen und befanden uns inmitten saftig grüner Wiesen und sanfter Hügel. Höhepunkt unserer Wanderung war der Aufstieg zum Papenbrink. Von dort bot sich ein atemberaubender Blick über das Ravensburger Hügelland, der das Rauschen der Autobahn vergessen ließ. Man konnte kilometerweit sehen, die Luft war klar und die Welt schien sich in diesem Moment nur um uns zu drehen. Wenig später umrundeten wir einen beeindruckenden Steinbruch, der in seiner schroffen Schönheit eine ganz eigene Faszination ausstrahlte. Im klaren Wasser des Steinbruchs spiegelte sich das Blau des Himmels und in der Ferne konnte man Vögel beobachten, die in der Thermik ihre Kreise zogen. Als wir schließlich wieder in Kleinenbremen ankamen, waren wir erschöpft, aber zufrieden. Es war ein Tag, der uns gezeigt hat, dass man nicht immer in die Ferne schweifen muss, um Neues zu entdecken. Das Ravensburger Hügelland hat uns mit seiner Vielfalt und Schönheit beeindruckt und wird sicher nicht unser letzter Besuch gewesen sein. Es war ein Tag, an dem ich mich neu in meine Heimat verliebt habe.

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